Im Februar sah es zunächst so aus, als könnte Sky Deutschland nach der scharfen Korrektur erneut an den langfristigen Aufwärtstrend anknüpfen. Der erneute Kursrückgang hat diese Hoffnung zunichte gemacht. Den Aktionären drohen turbulentere Zeiten.
Das liegt nicht an der operativen Entwicklung. Sky Deutschland ist im letzten Jahr dynamisch gewachsen und konnte auf dieser Basis die Profitabilität deutlich verbessern. Auch die Ziele für das laufende Jahr - ein Abonnentenwachstum von mindestens 400 Tsd. und ein EBITDA von mindestens 70 Mio. Euro - scheinen erreichbar.
Nur: die positive Entwicklung wurde mit einem langen Aufwärtstrend eingepreist. Auch nach dem jüngsten Kursrückgang ist das Unternehmen mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 3,4 bewertet. Das KGV beträgt gemäß dem Analystenkonsens rund 27 - aber für 2016!
Solange der Trend läuft - operativ und charttechnisch - spricht auch bei einem Wachstumswert mit einer Quasi-Monopolstellung trotzdem nichts gegen ein Investment. Der Aufwärtstrend von Sky Deutschland, der Anfang 2012 gestartet wurde, ist an der Börse aber nun gebrochen.
Solange sich die Aktie über 6,44 Euro hält - das Tief von Anfang Februar - scheint auch eine Seitwärtskonsolidierung möglich. Trotzdem überwiegen bei Sky Deutschland im Moment die Abwärtsrisiken.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Sky Deutschland in Kürze das Februar-Tief testet, kann darauf mit einem Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,7 setzen. Die Barriere liegt bei 9,10 Euro.
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